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2. MTBO-Weltcup

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Kevin Haselsberger

Im polnischen Duszniki Zdroj machte von 1.-3.6. die Weltserie im MTB-Orientering Halt. Best Result für die Österreicher war ein 4. Platz von Michaela Gigon.

Im historischen Zentrum von Duszniki Zdroj fand das erste Rennen dieser Weltcup-Runde statt: Ein abwechslungsreicher Sprint, der vom Stadtzentrum über Singletrails in den Wald und durch den Kurpark führte. Am Anfang galt es, einen langen Anstieg hinaufzubeißen, ohne allzu viel Zeit zu verlieren, und am Schluss warteten viele kurze Posten. Vor allem im Park musste man um die flanierenden Kurgäste Slalom fahren.
Im Damenrennen siegte die Nummer eins im Weltcup, Marika Hara aus Finnland, vor Anna Kaminska aus Polen und der Schweizerin Ursina Jäggi. Michaela Gigon holte mit einem 4. Platz ihre heuer bislang beste Weltcup-Platzierung. Im Herrenrennen errang der Italiener Luca Dallavalle seinen ersten Weltcup-Sieg vor dem Finnen Jussi Laurila und dem jungen Tschechen Frantisek Bogar. Bester Österreicher wurde Kevin Haselsberger mit einem 12. Platz. Martin Moser und Tobias Breitschädel landeten knapp hintereinander auf dem 21. bzw. 22. Platz. Christof Haingartner wurde 32.

Am nächsten Tag stand eine Mitteldistanz etwa 20km südlich von Duszniki Zdroj auf dem Programm. Durch die nächtlichen Regenfälle war es ziemlich nass und rutschig im Wald. Es gab kaum einen Fahrer, der sturzfrei blieb, denn die tückischen Gatschlacken waren sehr gut durchfahrbar, oder eine Falle, in der das Rad bis zur Nabe versank - was bei entsprechender Geschwindigkeit häufig mit einem Köpfler im Morast endete.
Von den Österreichern kam Tobias Breitschädel mit diesen Bedingungen am besten zurecht und wurde 11. Kevin Haselsberger, der einer der wenigen war, denen dieses Rennen gefiel, wurde 13. Es siegte der Russe Anton Foliforov vor den Finnen Jussi Laurila und Pekka Niemi. Michaela Gigon erreichte den eher mäßigen 10. Platz. Marina Reiner durfte sich mit einem 25. Platz über ihre ersten Weltcup-Punkte freuen, nachdem sie den Sprint total verhaut hatte. Auch bei den Damen stand Russland ganz oben am Podest: Ksenia Chernikh gewann vor der Finnin Marika Hara und der Schweizerin Christine Schaffner.

Ein Langstreckenrennen mit Massenstart bildete den Abschluss des zweiten Weltcups. Das Gelände war ähnlich wie bei der Mitteldistanz, allerdings weniger feucht. Querfahren war, wie bei allen Rennen in Polen, erlaubt. Aber auch, wenn man am Weg blieb, passierte es recht leicht, dass sich ein Ast im Schaltwerk verfing und selbiges abriss.
Tobias Breitschädel wurde Opfer einer solchen Falle und musste aufgeben. Kevin Haselsberger war wie im Sprint bester Österreicher, diesmal aber nur mit einem 20. Platz. Christof Haingartner und Andreas Rief belegten die Plätze 22 und 25.
Das Rennen wurde als Einerstaffel durchgeführt, wobei die Gabeln teils sehr unterschiedlich lang waren. So unterschied sich die zweite Gabel im Damenrennen um 10 Minuten zwischen den beiden Runden, wodurch es leider gar nichts bedeutete, dass Michaela Gigon die Zieldurchfahrt nach der ersten Runde als Erste passierte. Am Schluss schaute dann nur ein 12. Rang heraus. Marina Reiner landete auf dem 28. Platz. Die Finninnen dominierten das Rennen: Ingrid Stengard siegte vor Susanna Laurila und Marika Hara.

  • Christof HaimgartnerChristof Haimgartner
    Christof Haimgartner
    Christof Haimgartner
  • Die Damen diskutieren sich was aus.Die Damen diskutieren sich was aus.
    Die Damen diskutieren sich was aus.
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  • Andi RiefAndi Rief
    Andi Rief
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