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Entwicklungsstory Simplon Pride, Part III

Entwicklungsstory Simplon Pride, Part III

23.06.17 10:11 8.996Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Fotos: Simplon
Simplon nimmt uns mit in die Entwicklung seines neuen Pride. In Part III trifft der erste Prototyp zum Vermessen und Testen ein. Ein Highlight ist der Moment, in dem man das Rad zum ersten Mal über den Asphalt führt.23.06.17 10:11 9.011

Entwicklungsstory Simplon Pride, Part III

23.06.17 10:11 9.01119 Kommentare Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

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Simplon
Simplon nimmt uns mit in die Entwicklung seines neuen Pride. In Part III trifft der erste Prototyp zum Vermessen und Testen ein. Ein Highlight ist der Moment, in dem man das Rad zum ersten Mal über den Asphalt führt.23.06.17 10:11 9.011

Vor der finalen Präsentation des neuen Pride in einigen Wochen begeben wir uns noch gemeinsam mit dem Entwickler-Team von Simplon auf die letzten Meter vor dem Release. Zwischen ein und drei Monate vergehen vom Absenden der letzten 3D-Zeichnungen bis zu dem Moment an dem man den ersten Prototypen aus Carbon in den Händen halten kann.

Nach dem Auspacken der Teile samt optischer Prüfung geht's zum Vermessen und Testen auf den hauseigenen Prüfstand und später in diverse Institute. Dazwischen werden noch jede Menge Tests und letzte finale Optimierungen durchgeführt. Das Highlight im gesamten Entwicklungsprozess ist zweifelsfrei der Tag, an dem man zum ersten Mal auf einer neuen Schöpfung sitzen und damit fahren kann, zum ersten Mal spürt, wie sich das Rad in Kurven und bei Hochgeschwindigkeit verhält.

  • Entwicklungsstory Simplon Pride, Part IIIEntwicklungsstory Simplon Pride, Part III
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die tief angesetzten hinterbauten, sehr speziell - mir gefällt das weniger

 

aber wenn die technischen werte die optik rechtfertigen kann man darüber natürlich hinwegsehen.

 

Zu den "technischen Werten": Ein Diamantrahmen ist ja nix anderes als ein Fachwerk aus Stäben. Der Witz an einem Fachwerk ist, dass sich die Stäbe in den Knoten treffen und so nur Zug- und Druckkräfte wirken. Und keine Biegemomente, wenn ich jetzt einmal die Momente durch den Kurbeltrieb vernachlässige. Durch die tief angesetzten Sitzstreben bekommt man vorallem in das Sitzrohr ein starkes Biegemoment, das eigentilch vermeidbar ist. Technisch "gut" im Sinne der Spannungs- und Materialausnutzung ist anders. Ich frag mich schon seit dem ersten Auftauchen der tief angesetzten Sitzstreben was der Sinn dahinter sein soll. Ich fürchte, dass hier ausschließlich modische Interessen dafür verantwortlich sind, oder es ist aus igrendwelchen Gründen billiger zu fertigen.

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Zu den "technischen Werten": Ein Diamantrahmen ist ja nix anderes als ein Fachwerk aus Stäben. Der Witz an einem Fachwerk ist, dass sich die Stäbe in den Knoten treffen und so nur Zug

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ichvermute ein kleineres hinteres rahmendreieck ist, bei gleichenrohrquerschnitten, um einiges steifer als ein grosses.

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Zu den "technischen Werten": Ein Diamantrahmen ist ja nix anderes als ein Fachwerk aus Stäben. Der Witz an einem Fachwerk ist, dass sich die Stäbe in den Knoten treffen und so nur Zug

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ichvermute ein kleineres hinteres rahmendreieck ist, bei gleichenrohrquerschnitten, um einiges steifer als ein grosses.

bei der geringen winkeländerung wird der effekt war vorhanden sein, aber ob man es merkt? und wie bastl richtig erklärt, bringst du zusätzliche biegemomente ins sitzrohr (und sogar oberrohr und sitzstreben), brauchst also dort mehr material. ich halte es auch für eine modeerscheinung, bzw. soll es aerodynamisch günstiger sein (ob merkbar oder nur vodoo kann ich nicht beurteilen)

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bei der geringen winkeländerung wird der effekt war vorhanden sein, aber ob man es merkt? und wie bastl richtig erklärt, bringst du zusätzliche biegemomente ins sitzrohr (und sogar oberrohr und sitzstreben), brauchst also dort mehr material. ich halte es auch für eine modeerscheinung, bzw. soll es aerodynamisch günstiger sein (ob merkbar oder nur vodoo kann ich nicht beurteilen)[/quote

 

die winkel werden sogar besser. weg vom einem ~gleichschenkeligen dreieck hin zu einem ~ gleichseitigen dreieck. bei einemkräftigen antritt kann ich mir schon vorstellen, dass sich das alles wenigerwindet, es baut einfach kompakter -> kurze hebel. gibt’s da keinen bikebravo test?

 

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Ich fands früher bei den BMC Rahmen hübsch, inzwischen daugts ma optisch auch nimmer. Da in den letzten Jahren alles für Komfort getan wird, kann ich mir vorstellen, dass es damit was zu tun hat. Mehr Flex unterm Arsch vielleicht? Schwerpunkt nach unten ziehen? Kann net vom BB/Nyx Team einfach wer bei Simplon nachfragen? :D

 

Ich glaub inzwischen ist das Material bei den Konstrukteuren ausreichend unter Kontrolle, dass sie auch sowas bauen können, ohne dass es einem den Rahmen zwischen den Schenkeln verbiegt. Irgendwann is dann mal steif genug ... that's what she said.

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es wird sehr sicher einen test geben..selber erFahren is immer besser als erzählen lassen..

 

na es täte mich schon auch die meinung des produktentwickler (projektleiter.......) zu dem thema interessieren, nicht umsonst setzten speci, bmc....... immer mehr auf diese bauart.

nur an der optik wird es hoffentlich nicht liegen.

(mal schauen ob auch die ganzen nachtschicht chinesenbomber demnächst so daherkommen)

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mein bmc fühlt sich im wiegetritt hinten anders an. ob das was mit schwerpunkt, drehachsen, biegemomenten oder sonstwas zu tun hat kann ich mir nicht zammreimen. ebenso nicht, obbes auf der uhr was bringt im vergleich zu anderen rahmen.

 

unabhängig vom hinterbau hab ich den neuen pride rahmen auf jeden fall im aug als austausch objekt gegen mein bmc geschepper. wär auch interessant, ob das eine disc only gschicht wird, oder obs ihn auch mit felgenbremsaufnahmen geben wird.

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Es hat 2 Gründe, besserer Luftstrom und wenns gut gemacht ist mehr Komfort. Extrem gesagt biegt sich bei einem Stoß die Sattelstütze nach hinten und das Sitzrohr nach vorne. Um diese Verformung zuzulassen ist entweder aufwändig verarbeiteter Knotenpunkt notwendig oder man setzt die Sitzstrebe unterhalb an.
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Es hat 2 Gründe, besserer Luftstrom und wenns gut gemacht ist mehr Komfort. Extrem gesagt biegt sich bei einem Stoß die Sattelstütze nach hinten und das Sitzrohr nach vorne. Um diese Verformung zuzulassen ist entweder aufwändig verarbeiteter Knotenpunkt notwendig oder man setzt die Sitzstrebe unterhalb an.

 

Und bisserl eine Modeerscheinung auch. So wie damals mit der integrierten Sattelstütze.

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