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Garmin Vector Verkaufsstart

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Ursprünglich für März 2012 angekündigt, dann auf Sommer und später unbestimmte Zeit verschoben, hat Garmin die technischen Probleme nun offensichtlich behoben: Das pedalbasierende Leistungsmesssystem Vector wird laut jüngster Pressemeldung ab Mitte August 2013 um 1.549 Euro im ausgewählten Fachhandel erhältlich sein.

Wer ob der langen Wartezeit mittlerweile vergessen hat, was Garmin Vector genau ist und kann, dem sei entweder mittels unserer ersten, umfangreichen Preview, dem Promo-Video des Herstellers oder folgender Kurzfassung auf die Sprünge geholfen.

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„Hochpräzise Leistungsmessung direkt an den Pedalen – für jedes Bein extra. Ultraleichte Verbundmaterialien. Leichter Wechsel von Rad zu Rad. Einfache Montage.“ verspricht Garmin anlässlich des mehrmals verschobenen Verkaufsstarts von Vector.

Der Vector verlagert die Leistungsmessung direkt ins Pedal. Leichte Montage, schneller Wechsel von Rad zu Rad, einfache Anwendbarkeit und volle Kompatibilität zu Look Keo* und ANT+ gelten als sein Markenzeichen.
Er soll durch das spezielle Sensordesign und die Leistungsmessung direkt am Pedal eine Fülle von Daten und Auswertungsmöglichkeiten liefern – allem voran präzise und verlässliche Leistungsdaten inklusive einer Leistungsbalance zwischen linkem und rechtem Bein.

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Der pedalbasierende Leistungsmesser ist mit den gängigen Garmin Sport und Fitness Modellen der Edge-Serie (500/510/705/800/810) sowie der Forerunner-Serie (310XT/910XT) kompatibel.
Je nach verwendetem Produkt stehen u.a. folgende Features zur Verfügung: Ermittlung der Kadenz; Gesamt-/Einzelleistung jedes Beines; punktuelle Stärken/Schwächen-Analyse; Leistungsauswertung nach aktuellen Standards (wie FTP, NP, IF, TSS)**; leistungsorientierte Runden-Intervall-Anzeige.

Mit Garmin Connect steht darüber hinaus eine weltweit verbreitete, leistungsfähige Datenanalyse zur Verfügung: Trainingsdatenauswertung; Kartendarstellung; Strecken- und Trainingsplanentwicklung; detaillierte und grafische Anzeige von Leistungsmessgrößen für Radfahrer jeder Leistungsklasse.

www.garmin.com


Ähnlicher Preis, features und Specs wie das Polar Zeugs, dazu noch ANT+. Wüsste nicht, wer dann noch Polar kaufen sollte ...

 

Glaube auch, dass sich SRM dann warm anziehen muss, der Preis ist gut, wie Polar gezeigt hat, wirds nach recht kurzer Zeit nochmal um einiges günstiger (gabs schon um 1199,- ohne Computer).

 

Ein entscheidendes Kriterium dürfte meiner Meinung nach immer mehr die Software werden. Da muss Garmin Connect noch zeigen was sie kann. Die Bilder auf DCrainmaker sind da noch nicht sehr aussagekräftig. Derzeit lassen sich offenbar einige der angekündigten features noch gar nicht auswerten.

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endlich!!! seit metrigear das erste mal pedalbasierte wattmessung in den mund genommen hat, verfolg ich und wünsch mir das ding.

nun die anfänglichen 1000 euro sind wohl nicht zu machen gewesen, dann warens jetzt lange 1295,- aber jetzt 1549,-!

was mich gerade stutzig macht : im video zur montage bzw. im benutzerhandbuch wird ein abstand innenseite kurbel-aussenseite kette von 5mm verlangt.

ich denk das wird eine knappe geschichte

ich hab grad mal 3 mm- evo super six-sram red 10 fach bb30 kurbel

 

mit sportlichen grüssen

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Könnte eine gute Alternative sein.

 

Großer Minuspunkt ist leider die Beschränkung auf Look Keo.

Ich persönlich glaube nicht, dass es da in absehbarer Zeit auch Versionen für andere Pedale geben wird. Da wird sich Look schon abgesichert haben.

 

zumindest solls auch MTB Pedalversionen geben, Basis:

http://www.lookcycle.com/de/all/vtt/pedales.html

Bearbeitet von wifi
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Denke auch, dass die Genauigkeit einer der größten Ansprüche an das System sein wird und nicht die Mobilität. Interessant finde ich auch die Konkurrenz gegenüber SRM, die derzeit das genaueste und leider auch teuerste (mir bekannte) Messsystem anbieten.

 

Für MTB halte ich Leistungssysteme für weniger wichtig und werden auch kaum eingesetzt, was in der Natur der Sportart liegt. Da kann man halt während eines Rennens aufgrund der Topographie schwierig nach Watt fahren, was bei einem Zeitfahren, Bergpass oder flachen Rennen eher möglich ist.

Seriöse MTBler machen ja auch einen (Groß)-Teil ihres Trainings am Straßenrad oder Ergo.

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Denke auch, dass die Genauigkeit einer der größten Ansprüche an das System sein wird und nicht die Mobilität. Interessant finde ich auch die Konkurrenz gegenüber SRM, die derzeit das genaueste und leider auch teuerste (mir bekannte) Messsystem anbieten.

 

Es ist ja sehr schwer, z.B. als Tester zu überprüfen, wie genau ein Powermeter tatsächlich ist. Woher soll man eine Referenz nehmen? Ich habe derzeit ein SRM und ein Power2Max auf je einem Rennrad - es ist in der Praxis kaum ein Unterschied, aber in Puncto Genauigkeit hat mmn. SRM die Nase vor allen anderen.

 

Garmin Vector - so es funkt - wäre für mich das typsiche System fürs Trainingslager..Es ist zwar auch nicht mehr viel Arbeit, ein P2M umzustecken, oder ein Powertap, aber da wären mir Pedale am liebsten.

 

Mobilität hin oder her - wenn es falsch ginge, ist es sinnlos..(ausser es geht immer gleich falsch) wenn es genau messen kann - wirds ein starker Konkurrent - wobei der Preis nicht gerade ein Geschenk ist.

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Für MTB halte ich Leistungssysteme für weniger wichtig und werden auch kaum eingesetzt, was in der Natur der Sportart liegt. Da kann man halt während eines Rennens aufgrund der Topographie schwierig nach Watt fahren, was bei einem Zeitfahren, Bergpass oder flachen Rennen eher möglich ist.

Seriöse MTBler machen ja auch einen (Groß)-Teil ihres Trainings am Straßenrad oder Ergo.

 

 

Beim Rennen würde ich so und so keinen PM einsetzen..(wenn ich nur ein Rad habe, dann sollte man nicht draufschauen..)

 

Ich würds schon auch fürs Bike sinnvoll finden - aber drei Systeme gehen dann ganz schön ins Geld..ein Zeitfahrer, ein Bike, ein Rennrad..puh..;o)

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Denke auch, dass die Genauigkeit einer der größten Ansprüche an das System sein wird und nicht die Mobilität. Interessant finde ich auch die Konkurrenz gegenüber SRM, die derzeit das genaueste und leider auch teuerste (mir bekannte) Messsystem anbieten.

 

Für 99% aller Biker sollte doch die absolute Genauigkeit zweitrangig sein, entscheidender aus meiner Sicht ist die Meßstabilität, z.B. Temperaturdrift, Kalibrierung etc. um Leistungsveränderungen zu sehen. Ich verstehe nicht ganz den Eiertanz um diese absolute Meßgenauigkeit, eigentlich ist es wurscht, ob 1% oder 2%, sowohl im Training, als auch im Rennen. Wichtiger ist mMn die Software zur Auswertung und Analyse, damit die richtigen Schlüsse möglichst einfach und klar gezogen werden können.

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Für 99% aller Biker sollte doch die absolute Genauigkeit zweitrangig sein, entscheidender aus meiner Sicht ist die Meßstabilität, z.B. Temperaturdrift, Kalibrierung etc. um Leistungsveränderungen zu sehen. Ich verstehe nicht ganz den Eiertanz um diese absolute Meßgenauigkeit, eigentlich ist es wurscht, ob 1% oder 2%, sowohl im Training, als auch im Rennen. Wichtiger ist mMn die Software zur Auswertung und Analyse, damit die richtigen Schlüsse möglichst einfach und klar gezogen werden können.

 

 

Im Grunde richtig, aber wenn man soviel Geld ausgiebt, will man schon die Wahrheit..

 

Die zu finden ist aber enorm schwer, denn womit sollte man die Genauigkeit überprüfen - wir haben das versucht, bis wir draufgekommen sind, dass die Refernz (Cyclus) mehrmals falsch gegangen ist..

 

Wichtig ist, da stimme ich dir zu, dass verlässlich vergleichbare Daten geliefert werden können, das impliziert aber auch, dass das Gerät eine hohe Genaugikeit hat - denn man Muß von einer hohen Messungenauigkeit auch ableiten, dass es keine Vergleichswerte liefern kann.

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Für die breitere Masse sehr interessant dürfte der Stages PM werden:

http://www.stagescycling.com/stagespower

Sowohl vom Preis, als auch vom Gewicht derzeit wohl konkurrenzlos.

 

Hier auch ein Review von dcrainmaker (wahnsinn, welchen Aufwand der typ treibt ...)

http://www.dcrainmaker.com/2013/01/stages-power-meter-in-depth-review.html

 

Ich hoffe, das Zeugs ist bald in Europa verfügbar.

 

Zumindest der leichte Wechsel zw. RR und TT sollte dann kein thema mehr sein.

Bearbeitet von wifi
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Es ist ja sehr schwer, z.B. als Tester zu überprüfen, wie genau ein Powermeter tatsächlich ist. Woher soll man eine Referenz nehmen? Ich habe derzeit ein SRM und ein Power2Max auf je einem Rennrad - es ist in der Praxis kaum ein Unterschied, aber in Puncto Genauigkeit hat mmn. SRM die Nase vor allen anderen.

 

Garmin Vector - so es funkt - wäre für mich das typsiche System fürs Trainingslager..Es ist zwar auch nicht mehr viel Arbeit, ein P2M umzustecken, oder ein Powertap, aber da wären mir Pedale am liebsten.

 

Mobilität hin oder her - wenn es falsch ginge, ist es sinnlos..(ausser es geht immer gleich falsch) wenn es genau messen kann - wirds ein starker Konkurrent - wobei der Preis nicht gerade ein Geschenk ist.

 

ich habe ein SRm und ein Sram Quark im einsatz und merke in der Praxis auf meinen Hausstrecken keinen unterschied komme immer aufs gleiche viel ist auch tagesverfassung.

 

die vector würden mich schon reizen vor allem wenn man nach malle fliegt und sein rad nicht mitnehmen will kann man schnell auf jedes leihrad geben.

 

bin gespannt was die praxis zu den pedalen sagt.

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Ich will aber keine Look Pedale und schon gar kein Garmin Pedal. Speedplays haben überall die Nase vorn.

 

Contador fährt jetzt wieder Look (vorher Speedplay). Damit sollte die Frage ob Look oder Speedplay eigentlich beantwortet sein! ;):D

 

Schön dass Garmin das mit den Pedalen scheinbar echt noch hinbekommen hat. Bin schon sehr auf die nächsten Tests gespannt!

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  • 2 Wochen später...

Ich denke, dass dieser Test schon SEHR aussagekräftig ist

 

http://www.bikeradar.com/road/gear/category/accessories/product/review-garmin-vector-power-meter-14-47478

 

Auch bin ich von den Exustar Pedalen begeistert (Auslösehärte plus 20Nm einstellbar, niedriger Auflagepunkt, sehr langlebig, gut zu warten, etc. ...). Ich fahre die 88g Pedale seit 3 Jahren und bin sehr zufrieden. Vom Vector kann man sich daher diesbezüglich ähnliches erwarten, daher bin ich auch schon sehr gespannt auf die erste Montage.

 

Meiner Meinung nach spielt SRM demnächst keine große Rolle mehr am Markt. Der Preis und das Batteriewechselproblem, gepaart mit steinzeitmäßigen Computerfunktionen drängen das Produkt (von selbst) aus dem Markt. Man darf nicht unerwähnt lassen, dass es hinsichtlich dem Messpunkt Pedal derzeit keine bessere Option gibt.

 

Wegen der Genauigkeit würde ich mir keine so großen Gedanken machen, der Temperaturdrift ist ohnehin nicht 100% kontrollierbar ...

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Bin auch gespannt wie genau der Powermeter arbeitet, der größte Vorteil ist die Mobilität..

Dafür gibts im Trainingsalltag wieder nichts Unnützeres als die Balance der Beine.

Erinnert mich ein wenig an das Märchen vom runden Tritt..

 

Vlt. macht die Balance aber Sinn bei Leuten, die zB. durch einen Knochenbruch einen Muskelschwund an einem Bein hatten - oder aus anderen Gründen eine Dysbalance - und so an einem gleichmäßigeren Kraftaufwand beider Beine beim Treten arbeiten können. Wenn ich zB. weiß, dass mein rechtes Bein um x Watt weniger tritt, und es schaffe, das auszugleichen, trete ich dann um insgesamt und event. x Watt mehr.

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Vlt. macht die Balance aber Sinn bei Leuten, die zB. durch einen Knochenbruch einen Muskelschwund an einem Bein hatten - oder aus anderen Gründen eine Dysbalance - und so an einem gleichmäßigeren Kraftaufwand beider Beine beim Treten arbeiten können. Wenn ich zB. weiß, dass mein rechtes Bein um x Watt weniger tritt, und es schaffe, das auszugleichen, trete ich dann um insgesamt und event. x Watt mehr.

Wenn du dich zu sehr darauf fokusierst ist es wahrscheinlicher, dass du mit dem stärkeren Bein schwächer reintrittst. Der Gesamt Watt Schnitt ist entscheidend. Aber es gibt in der Reha sicher auch den einen oder anderen anwendungsbereich.

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