Windsurfing-Gigant NeilPryde steigt in den Radsport ein. Zwei Straßenmodelle namens Alize und Diablo markieren den Beginn.

Wassersport-Ausrüster NeilPryde hat sich mit DesignworksUSA, einer Tochter der BMW Group, zusammengetan, um Straßenräder zu bauen. Die einen liefern das Know-how im Umgang mit Material (Carbon), Aerodynamik und Speed, die anderen gießen das Ganze in ansehliche Farben und Formen. Im Rahmen der Vattenfall Cyclassics in Hamburg wurden die NeilPryde Bikes nun der Öffentlichkeit präsentiert.

Zur Wahl stehen zwei Modelle, die jeweils mit Dura Ace bzw. Ultegra-Aufbau oder als Rahmenset zu haben sind.
Diablo heißt das konventionellere und leichtere der beiden Räder. Mit einem Rahmengewicht von 970 g (56 cm), teilintegrierter Zugführung und einem kleinen Cut-out fürs Hinterrad im Sitzrohr soll sich der muskulös wirkende HM-Carbon-Renner vor allem bei Endspurts und alpinen Anstiegen bewähren
Beim Alize (1.040 g Rahmengewicht) handelt es sich um ein aerodynamisch optimiertes Monocoque mit integrierten Freiformflächen. Gabelblätter, Ketten und Sitzstreben beherbergen Versteifungsrippen.

In puncto Verkauf verzichtet NeilPryde auf ein Vertriebsnetzwerk. Bestellt wird online, ausgeliefert direkt ab Werk per DHL. Spottbillig wird der Spaß dadurch aber nicht: Das Diablo gibt’s um 4.426,80 (Dura Ace/Mavic Ksyrium SL/FSA SLK), 3.418,80 (Ultegra/Mavic Ksyrium/FSA) oder 2.098,80 Euro (Frameset), das Alize kostet € 4.186,80, 3.178,80 bzw. 1.858,80.
Versandfertig sind die ersten Räder ab Mitte September, bis Mitte Oktober sollen sämtliche Farben (jeweils Blue/White/Carbon, Red/White/Carbon oder Matt Carbon) und Größen (S-XXL) lieferbar sein.

Mehr Infos samt gut gemeintem „Bike Fit Tool“ liefert www.neilprydebikes.com